Welche Pfannenarten eignen sich für welche Gerichte am besten?

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Die Auswahl der richtigen Pfanne ist essenziell, um das volle Aroma und die optimale Textur eines Gerichts zu erreichen. Ob beim scharfen Anbraten eines Steaks, schonenden Garen von Gemüse oder dem perfekten Spiegelei – die Materialwahl und Beschaffenheit der Pfanne bestimmen maßgeblich das Kochergebnis. Hersteller wie WMF, Fissler, Silit, Le Creuset, Tefal, Berndes, Rösle, ELO, Küchenprofi und Zwilling bieten eine Vielzahl von Pfannen, die verschiedene Kochstile unterstützen. Dabei geht es nicht nur um Funktionalität, sondern auch um Pflegeaufwand, Langlebigkeit und Umweltbewusstsein. In Zeiten wachsender Nachhaltigkeitsansprüche und eines bewussteren Kochverhaltens ist es wichtiger denn je, die ideale Pfanne für das jeweilige Gericht zu kennen. Von robusten Gusseisenpfannen über vielseitige Edelstahlmodelle bis hin zu innovativen Antihaft- und Keramikbeschichtungen – jede Pfannenart hat ihre Spezialität und Einschränkung.

Gusseisenpfannen: Bestens geeignet für scharfes Anbraten und langes Schmoren

Gusseisenpfannen zählen zu den Klassikern in der Küche und sind besonders beliebt für das scharfe Anbraten von Steaks und Braten, die eine intensive Krustenbildung erfordern. Das Material zeichnet sich durch seine hervorragende Wärmespeicherung und -verteilung aus. Sobald die Pfanne heiß ist, hält sie diese Temperatur lang, was perfekt für Gerichte mit einer gleichmäßigen Bräunung ist.

Allerdings sind Gusseisenpfannen schwer und bedürfen einer sorgfältigen Pflege. Vor der ersten Nutzung müssen sie eingebrannt werden. Dieses Einbrennen erzeugt eine natürliche Antihaftschicht, auch Patina genannt, die übersichtlich am besten mit einem Tuch und etwas Öl gepflegt wird. Spülmittel sollte vermieden werden, da es die Schutzschicht angreifen kann.

Vor- und Nachteile von Gusseisenpfannen

  • Vorteile: Ideal für scharfes Anbraten, exzellente Wärmespeicherung, langlebig.
  • Nachteile: Schwer, pflegeintensiv, nicht säurebeständig (z. B. keine Tomatensoße).

Typische Gerichte, die mit Gusseisenpfannen besonders gut gelingen, sind Steaks, Braten, Bratkartoffeln oder geschmorte Schmorgerichte. Auch Hersteller wie Le Creuset und Berndes setzen auf hochwertige Gusseisenmodelle.

Tipps für die Pflege und Anwendung

  • Vor jeder Nutzung kurz mit Öl ausstreichen.
  • Nach dem Kochen mit einem Tuch reinigen, kein Spülmittel verwenden.
  • Gusseisenpfannen niemals längere Zeit im Wasser stehen lassen.
  • Dämpfen und Schmoren sind mit Emaille-beschichteten Gusseisenpfannen ebenfalls möglich.
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Eigenschaft Beschreibung
Material Gusseisen
Gewicht hoch
Wärmeleitung hoch, speichert Wärme sehr gut
Pflegeaufwand hoch, Einbrennen und spezielle Reinigung nötig
Anwendungsbereich Scharfes Anbraten, Schmoren

Edelstahlpfannen: Robust und vielseitig, aber ohne Antihaftwirkung

Edelstahlpfannen sind in jeder gut ausgestatteten Küche ein unverzichtbares Utensil. Marken wie WMF, Fissler und Zwilling bieten langlebige Modelle, die besonders hitzebeständig und kratzfest sind. Sie sind ideal zum scharfen Anbraten von Fleisch, Fisch und Bratkartoffeln, allerdings ohne Antihaftbeschichtung.

Der Umgang mit Edelstahlpfannen erfordert Geschick: Die Pfanne sollte vorgeheizt und mit hitzebeständigem Öl eingefettet werden, bevor das Bratgut eingefügt wird. Ein zu frühes Wenden führt häufig zum Anhaften. Diese Technik erfordert ein wenig Übung, sorgt aber für ein besonders aromatisches und krosses Ergebnis.

Vorteile und Nachteile von Edelstahlpfannen

  • Vorteile: Extrem langlebig, backofenfest, keine Beschichtungsprobleme.
  • Nachteile: Keine natürliche Antihaftwirkung, etwas anspruchsvoller in der Handhabung.

Diese Pfannen sind gut geeignet für:

  • Steaks und Fleischgerichte.
  • Bratkartoffeln und Gemüse.
  • Aromatisches scharfes Anbraten ohne Überziehen von Antihaftstoffen.

Wichtige Pflegehinweise

  • Keine aggressive Reinigung, Edelstahlpfannen sind spülmaschinengeeignet, aber Handwäsche schont das Material.
  • Pfanne immer gut vorheizen, um Ankleben zu vermeiden.
  • Verwendung von hitzebeständigen Ölen empfehlen, um Ranzigkeit zu vermeiden.
Kriterium Edelstahlpfanne
Material Edelstahl
Antihaftbeschichtung Nein
Backofenfest Ja
Pflege leicht bis mittel
Gewicht mittel

Antihaft- und Keramikpfannen: Komfortable Helfer für empfindliche Speisen

Antihaftbeschichtungen, häufig unter Marken wie Tefal bekannt, sind perfekt geeignet, wenn fettarmes und schonendes Braten gefragt ist. Sie verhindern das Anhaften von Speisen und erleichtern die Reinigung erheblich. Allerdings enthalten die meisten herkömmlichen Antihaftpfannen PTFE, das zur Gruppe der PFAS gehört und umwelt- und gesundheitspolitisch umstritten ist. Daher planen die EU und Hersteller eine Umstellung auf fluorfreie Alternativen.

Keramikbeschichtete Pfannen gelten als umweltfreundliche Variante zu PTFE-Pfannen. Sie sind frei von diesen Stoffen, hitzebeständig und besonders gut zum scharfen Anbraten geeignet. Allerdings verliert die Keramikbeschichtung oft schon nach 1,5 bis 2,5 Jahren ihre Antihaftwirkung und kann bei falscher Pflege abplatzen.

Worauf bei der Wahl von Antihaft- und Keramikpfannen achten?

  • Keine Überhitzung: Pfannen nicht über 260 Grad erhitzen.
  • Kein Einsatz von Metallutensilien, um Kratzer zu vermeiden.
  • Besonderes Augenmerk auf Herstellerangaben zu Beschichtungen legen.

Typische Einsatzgebiete

  • Spiegeleier und Pfannkuchen, die sonst leicht anhaften.
  • Empfindlicher Fisch und schonendes Gemüsebraten.
  • Fettarmes Kochen bei niedrigen bis mittleren Temperaturen.

Marken wie Tefal, Silit und Berndes bieten hier eine breite Palette an hochwertigen Antihaft- und Keramikpfannen.

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Eigenschaft Antihaftpfanne Keramikpfanne
Material der Beschichtung PTFE (Teflon) Keramik (ohne PTFE)
Lebensdauer 1-2 Jahre 1,5-2,5 Jahre
Umweltfreundlichkeit Problematisch wegen PFAS Besser, fluorfrei
Pflege Schonend, keine Überhitzung Schonend, keine Spülmaschine
Einsatzgebiet Fettarmes Braten, Eier, Pfannkuchen Empfindliche Speisen, Fisch

Pfannen mit Emaille-Beschichtung: Robust und säurebeständig für vielseitiges Kochen

Emaillepfannen, oft als beschichtete Gusseisenpfannen, bieten eine harte, glatte Oberfläche, die sich leicht reinigen lässt und säurebeständig ist. Diese Eigenschaften sind vorteilhaft, wenn Sie Saucen mit Tomaten oder Wein zubereiten, ohne dass die Pfanne Schaden nimmt.

Vielseitigkeit ist ein weiterer Pluspunkt, da Emaillepfannen sowohl zum scharfen Anbraten als auch zum Schmoren geeignet sind. Die robuste Glasur benötigt allerdings eine schonende Behandlung, da Temperaturschocks oder Stürze zum Abplatzen führen können.

Warum Emaillepfannen in der Küche nicht fehlen sollten

  • Leichte Reinigung trotz robuster Oberfläche.
  • Keine Reaktion mit säurehaltigen Lebensmitteln.
  • Ideal für Schmorgerichte, Saucen und Braten.
  • Auch für den Backofen geeignet.

Pflegetipps für Emaille

  • Vermeiden von plötzlichen Temperaturschwankungen.
  • Sanfte Reinigung ohne harte Schwämme verwenden.
  • Keine Stöße oder Herunterfallen der Pfanne verursachen.

Marken wie Le Creuset und Silit sind bekannt für hochwertige Emaille-Pfannen, die sowohl im Profibereich als auch im Haushalt geschätzt werden.

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Eigenschaft Emaillepfanne
Material Gusseisen mit Emaille-Beschichtung
Pflege mittel, empfindlich gegen Temperaturschocks
Wärmeleitung gut, aber langsamer als Gusseisen
Haltbarkeit sehr langlebig bei sorgfältiger Behandlung
Einsatzbereich Scharfes Anbraten, Schmoren, Saucen

Die passende Pfanne je nach Gericht auswählen: Zusammenfassung aller wichtigen Pfannenarten

Je nachdem, was Sie in der Küche zubereiten möchten, macht die Wahl der richtigen Pfanne einen großen Unterschied. Während Gusseisen und Edelstahlpfannen sich besonders für hohe Temperaturen und intensive Röstaromen eignen, sind Antihaft- und Keramikbeschichtungen ideal für empfindliche Speisen. Emaillepfannen bieten eine ausgewogene Alternative, die robust und vielseitig einsetzbar ist.

  • Steaks und Braten: Gusseisen oder Edelstahlpfannen bieten die beste Kruste und Geschmack.
  • Empfindliche Speisen wie Fisch und Eier: Antihaft- oder Keramikpfannen sorgen für ein sanftes Garen ohne Anhaften.
  • Schmorgerichte und Saucen: Emaillepfannen sind hier besonders widerstandsfähig und pflegeleicht.
  • Allrounder in der Küche: Edelstahlpfannen von Marken wie WMF und Rösle bieten eine hochfunktionelle Basisvariante.

Dabei empfehlen sich in professionellen wie privaten Küchen mehrere Pfannen unterschiedlicher Art, um immer die perfekte Pfanne für das jeweilige Gericht zu parat zu haben. Hersteller wie Küchenprofi und ELO bieten praktische Pfannensets, die genau auf solche Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Welche Pfannenarten eignen sich für welche Gerichte am besten?

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Häufig gestellte Fragen rund um Pfannen und deren Verwendung

  • Wie lange hält eine Keramikpfanne? In der Regel etwa 1,5 bis 2,5 Jahre, abhängig von der Pflege und Nutzung.
  • Kann man Gusseisenpfannen in der Spülmaschine reinigen? Nein, sie sollten nur mit warmem Wasser ausgespült und mit Öl gepflegt werden.
  • Sind Antihaftpfannen gesundheitsschädlich? Die meisten herkömmlichen Antihaftbeschichtungen enthalten PTFE, das im Übermaß gesundheitlich problematisch sein kann. Alternativen mit keramischer Beschichtung sind gesünder, aber haben auch ihre Grenzen.
  • Welche Pfanne eignet sich am besten zum Braten von Fisch? Antihaft- oder Keramikpfannen sind hier ideal, um empfindlichen Fisch ohne Anhaften zu garen.
  • Kann man Edelstahlpfannen im Backofen verwenden? Ja, viele Modelle mit hitzebeständigen Griffen sind backofenfest.

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